1. Kundenportal aufrufen

Melden Sie sich in Ihrem easybell-Kundenportal an und gehen Sie bei den „Telefonfunktionen“ zu „Rufnummern verwalten“. Sie sehen dann eine Übersicht Ihrer Rufnummern bei easybell.

Bitte stellen Sie sicher, dass die Rufnummer, zu der Sie virtuelle Durchwahlen erstellen wollen, als „Trunk“ betrieben wird. Wenn nicht, können Sie diesen Modus umschalten, indem Sie auf
auf den blauen Button klicken.

2. Rufnummern verwalten

Sofern dies nicht bereits geschehen ist, klappen Sie bitte die Einstellungen der Rufnummer aus.

Klicken Sie dann bei „Virtuelle Durchwahlen“ auf das Symbol mit dem Zahnrad.

3. Virtuelle Durchwahl anlegen

Geben Sie nun in das Feld hinter Ihrer Rufnummer die Endziffer ein, unter der Ihre Nebenstelle (Durchwahl) erreichbar sein soll. Klicken Sie anschließend auf das kleine Kreuz (Pluszeichen). Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis Sie sämtliche virtuellen Durchwahlen angelegt haben.

Um eine virtuelle Durchwahl zu löschen, klicken Sie auf das Symbol mit dem Mülleimer hinter der entsprechenden Rufnummer.

Klicken Sie abschließend auf den Button „Übernehmen“, um Ihre Änderungen zu speichern.

4. Status überprüfen

In den Einstellungen des übergeordneten Trunks sollten die Änderungen nun unter „Virtuelle Durchwahlen“ ersichtlich sein.

Außerdem wird die Durchwahl als eigenständiger SIP-Account unter „Rufnummern verwalten“ geführt. Über diesen Eintrag können Sie die virtuelle Durchwahl konfigurieren und deren SIP-Zugangsdaten einsehen.

Hinweis zur Erreichbarkeit

Folgende Hinweise sind besonders dann wichtig, wenn Sie einen SIP Trunk in einer Telefonanlage nutzen und parallel virtuelle Durchwahlen einrichten.

Es gibt keine parallele Signalisierung am Trunk und der virtuellen Durchwahl.
Eine virtuelle Durchwahl „fängt“ automatisch alle Anrufe auf der eingestellten Durchwahl ab und diese werden nicht mehr an den übergeordneten Trunk signalisiert.

Virtuelle Durchwahlen erhalten auch Anrufe auf Verlängerungen der Durchwahl.
Anrufe, die die Rufnummer der virtuellen Durchwahl um eine beliebige Anzahl an Stellen verlängern, gehen nicht verloren und werden an der virtuellen Durchwahl signalisiert.

Virtuelle Durchwahlen unterstützen nicht SIP-DDI.
SIP-DDI bildet die Grundlage von SIP-Trunking. Durch SIP-DDI lassen sich Verlängerungen einer Rufnummer, also die Durchwahlen, gezielt zustellen. Ohne SIP-DDI aber lassen sich Anrufe auf Verlängerungen von virtuellen Durchwahlen nicht systematisch auf verschiedene Endgeräte verteilen.

 

Beispiel

Eine ausführliche Erklärung anhand des Trunks 030-123:

Wenn für diesen Trunk eine virtuelle Durchwahl „0“ erstellt wird, erhält diese alle Anrufe, die die Nummer 030-123-0 enthalten. Oder anders gesagt, deren Durchwahl mit der „0“ beginnt, die als virtuelle Durchwahl eingerichtet wurde.

Dies ist aber auch bei zahlreichen anderen möglichen Verlängerungen der virtuellen Durchwahl der Fall, wie bspw. 030-123-00, 030-123-01, 030-123-09, 030-123-001, usw.

Zusammen mit der Tatsache, dass Anrufe auf Verlängerungen nicht systematisch zugestellt werden können, und dass Anrufe auf virtuellen Durchwahlen nicht mehr an den Trunk signalisiert werden, führt das dazu, dass dieser gesamte Rufnummernbereich nicht mehr über den ursprünglichen Trunk erreichbar wäre.

 

Lösung:

Seien Sie sich beim Anlegen von virtuellen Durchwahlen bewusst, dass die nachgeordneten Durchwahlen nicht mehr über den Haupttrunk an Ihre Telefonanlage zugestellt und nicht mehr von der Durchwahl des virtuellen Durchwahl separiert werden können.

Nutzen Sie daher virtuelle Durchwahlen im Zweifel nur für die längste Durchwahlvariante Ihres Rufnummernschemas. Also statt 030-123-0 bspw. die 030-123-00 oder 030-123-000, die einen deutlich kleineren Teil an Durchwahlen abdecken.