Zwar ist eine Kopfnummer nach der initialen Bereitstellung unter Umständen direkt erreichbar, dieser Zustand ändert sich aber spätestens mit der ersten Portierung. Wenn Sie also die Kopfnummer an Kontakte und Kunden weitergeben, kann Ihnen ein wirtschaftlicher Schaden entstehen.

Die Kopfnummer ist am Anfang unter Umständen erreichbar, da sie Teil eines deutlich größeren Rufnummernbereichs beim Rufnummerncarrier ist. Bei Telefonaten aus Fremdnetzen kann daher eine kürzere Rufnummer bereits dem Carrier zugeordnet werden. Sobald die Rufnummer erstmals portiert wird, wird sie eigenständig in der korrekten Blocklänge in den Portierungsdatenbanken veröffentlicht. Durch diese nun formal korrekte Auflistung gilt die Kopfnummer ohne Durchwahl aber nicht mehr als vollständige Nummer und kann nicht dem Rufnummerncarrier zugeordnet werden. So eine Portierung kann sogar Providerintern erfolgen, sie haben also keinen direkten Einfluss auf die Erreichbarkeit der Kopfnummer. Die dann spezifikationskonforme Nutzbarkeit ist unvermeidlich. Selbst bei einer weiteren Portierung zu einem anderen Anbieter oder Carrier wird die Kopfnummer nicht mehr erreichbar sein.