Haben Sie schon einmal bemerkt, dass Ihr Internet mitten in der Nacht kurz ausfällt? Viele Nutzer vermuten eine Störung – oft steckt aber die sogenannte DSL-Zwangstrennung dahinter.

Was ist die DSL-Zwangstrennung?

Die DSL-Zwangstrennung war früher eine automatische Unterbrechung der Internetverbindung alle 24 Stunden. Sie diente dazu, IP-Adressen neu zu vergeben und Verbindungsdaten (CDR) zu speichern. Nutzer mussten sich danach erneut einwählen.

Früher war die Zwangstrennung notwendig, weil DSL-Anschlüsse oft nutzungsabhängig abgerechnet wurden. Heute sind Flatrates Standard – bei easybell gibt es keine Zwangstrennung mehr.

Warum trennt mein Router trotzdem die Internetverbindung?

Viele Router, z. B. FRITZ!Boxen, sind ab Werk so eingestellt, dass sie die Verbindung einmal täglich trennen.  Grund ist, dass man davon ausgeht, dass eine Zwangstrennung stattfindet. Damit die 24 Stunden nicht mitten am Tag ablaufen, während jemand das Internet nutzt, wird die Verbindung prokativ jede Nacht zum selben Zeitpunkt. Das ist heute nicht mehr nötig und wir empfehlen, diese Funktion zu deaktivieren.

Automatische Trennung deaktivieren

am Beispiel einer FRITZ!Box

  1. Rufen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf, indem Sie fritz.box in die Adresszeile Ihres Browsers eingeben
  2. Geben sie ggf. Ihr Gerätepasswort ein
  3. Wechseln Sie über das Menü zu dem Eintrag InternetZugangsdaten
  4. Klappen Sie weiter unten den Menüpunkt „Verbindungseinstellungen ändern“ aus
  5. Entfernen Sie den Haken bei „Zwangstrennung durch den Anbieter verschieben in die Zeit zwischen
  6. Klicken Sie auf „Übernehmen

Von jetzt an wird die DSL Verbindung dauerhaft erhalten bleiben.

Achtung!

Sollte die Verbindung zu unterschiedlichen Zeitpunkten getrennt werden, empfehlen wir unseren Artikel zu Abbrüchen der Internetverbindung.