In vielen Fällen reicht eine Fernschaltung aus. Das bedeutet: Die Leitung wird aus der Vermittlungsstelle aktiviert, ohne dass Sie zuhause sein müssen.

Damit Sie wissen, wann das funktioniert, erklären wir zuerst, warum manchmal ein Technikerbesuch unbedingt notwendig ist.

Wann ist ein Technikertermin nötig?

Ein Besuch vor Ort ist erforderlich, wenn die Leitung nicht eindeutig zugeordnet werden kann oder die Hausverkabelung geprüft werden muss.

Die Technikerin oder der Techniker schaltet Ihre Leitung am APL (Hausanschluss) und prüft die Verbindung bis zur Telefondose. Bei Bedarf wird eine Dose gesetzt oder getauscht.

Wann ist eine Schaltung ohne Techniker möglich?

Eine Fernschaltung funktioniert, wenn der Leitungsweg eindeutig zugeordnet werden kann.

Das ist in der Regel der Fall, wenn:

  • Ein Internetanschluss übernommen wird
    (z. B. Wechsel vom Altanbieter inklusive Rufnummernportierung)
  • Bei einem Neuanschluss genügend Informationen zum vorherigen Vertragsinhaber vorliegen
    (Name und Rufnummer des Vormieters)

Tipps, um einen Technikertermin zu vermeiden

Mit ein paar Angaben erhöhen Sie die Chance auf eine Fernschaltung:

  • Geben Sie bei der Bestellung alle verfügbaren Daten des Vormieters an (Name, Rufnummer).
  • Prüfen Sie, ob Ihre Wohnung bereits eine TAE-Dose hat – das erleichtert die Schaltung.

Warum nimmt eigentlich die Deutsche Telekom die Schaltung vor?

Die sogenannte „Letzte Meile“ – also die Verbindung vom Verteilerkasten in Ihrer Nachbarschaft bis zu Ihrer Telefondose – gehört in Deutschland in den meisten Fällen der Deutschen Telekom. Sie hat das Recht, diese Leitung zu verwalten. Deshalb dürfen nur Technikerinnen und Techniker der Telekom physische Änderungen an dieser Strecke vornehmen.